BUITENZORG. 47. Route. 319 sichtspavillon
(Pl.
D
3)
vorbei,
die
Richtung
nach
dem
großen
Teich.
R.
blickt
man
in
den
Park
des
Generalgouverneurs
ein
Gitter
begrenzt,
aber
außer
der
Umgebung
des
einstöckigen
Schlosses
(het
Paleis,
Pl.
C
4)
ebenfalls
zugänglich
ist,
mit
Rasen-
flächen
und
Baumgruppen
und
vielem
Damwild
(Hertenkamp).
Der
Große
Teich
(Groote
Vijver;
Pl.
C
4)
ist
reich
mit
Wasser-
blumen
bedeckt,
so
in
dem
nordöstl.
Zipfel
ganz
mit
schönen
süd-
amerikanischen
meninsel.
Man
umwandert
ihn
und
folgt
auf
der
Westseite
der
Canarienallee
nordwärts.
Bei
dem
nordwestl.
Zipfel
des
Teichs,
der
mit
hochstempeligen
Nymphäen
erfüllt
ist,
hübscher
Blick
auf
das
Schloß
des
Gouverneurs
man
im
Bogen
durch
die
Königspalmen-Allee
(Oreodoxa
regia),
von
der
Nebenausgänge
nach
dem
Herbarium
und
dem
Museum
führen
(S.
317),
dann
bei
dem
in
einem
Bambusdickicht
gelegenen
stillen
Familienfriedhof
der
Generalgouverneure
zu
einer
andern
Gruppe
von
Palmen
(XII.
E)
und
zum
Rosengarten
(XIII.
L),
wo
ein
Denkmal
an
den
Direktor
Bei
dem
(r.)
Wohnhaus
des
Direktors
zurück
zum
Haupteingang.
Zum
Botanischen
Garten
gehören
ferner
der
Versuchsgarten
(Cultuurtuin;
Pl.
A
1),
1km
nördl.
vom
Bahnhof,
in
dem
Vorort
Tjikeumeuh,
mit
der
Landbauschule
(72ha),
sowie
der
Gebirgs-
garten
von
Tjibodas
(S.
320).
Ausflüge
(Wagen
s.
S.
317):
4km
südwestl.
nach
Kota
batoe,
wo
man
ein
erfrischendes
Schwimmbad
in
kühlem
Quellwasser
(15°
C.)
nehmen
kann
(50
cts.);
—
2-3km
südöstl.
durch
Reisfelder
nach
Batoe
toelis
(Eisen-
bahn
s.
S.
321),
mit
hinduistischen
abdrücken
und,
unter
einem
Bambushäuschen,
eine
Steintafel
(batoe
toelis
=
beschriebener
Stein),
auf
der
eine
altjavanische
Inschrift
die
Gründung
der
Stadt
Pakuwan
Padjadjaran
durch
den
König
eine
hübsche
aussichtreiche
Bambusbrücke
über
den
Tjiliwoeng.
Von
Buitenzorg
nach
Sindanglaja:
36km,
zu
Wagen
6-8
St.;
man
nehme
aber
keinen
Sado
(S.
312),
der
auf
die
Dauer
qualvoll
sein
würde,
sondern
eine
zweirädrige
Kareta,
in
der
man
vorwärts
sitzt,
mit
drei
kräftigen
Pferden,
da
der
größere
Teil
des
Weges
stark
steigt.
Empfohlen
wird
auch,
den
Wagen
zunächst
nur
bis
Tjirokanie
zu
mieten
(5
fl.)
und
dort
für
die
Weiterfahrt
nach
Sindanglaja
zu
wechseln
(3
fl.);
Vorspann
auf
dieser
letzteren
Strecke
das
Pferd
1-2
fl.
Die
Straße
ist
gut
und
schattig,
die
Landschaft
mit
den
dicht-
gedrängten
Eingebornendörfern
von
großem
Reiz,
die
Vegetation
üppig,
der
Verkehr
sehr
lebhaft
(Lasten
werden
an
federnden
Bam-
busstäben
auf
den
Schultern
getragen).
Bis
Gadok
braucht
der
Wagen
in
ziemlich
ebener,
bequemer
Fahrt
1
Stunde.
Dann
be-
ginnt
der
Anstieg,
mit
schönen
Ausblicken.
In
1½-2
St.
erreicht
man
Tjisaroea
und
von
da
in
½
St.
Tjirokanie,
wo
man
Vorspann
nimmt
oder
den
Wagen
wechselt.